Bewerbung

Genügend Gedichte, realitätsbezogen
können durchaus zeigen die Daseinswogen
mit ihrem steten Auf und Nieder,
die ein langes Leben spiegeln wider.

Wo Gefühle und Verstand
mit Geist und Seele sind verwandt,
was von vielen nicht
ohne weiteres wird erkannt.

Ein feines Gespür dafür
sollte man schon haben,
um herauszulesen all die Gaben,
die zum Einsatz im Leben kamen
und steckten ab den Wirkungsrahmen.

So braucht man einen Lebenslauf
nicht unbedingt verfassen,
sondern kann nehmen durchaus inkauf
einmal für die Erkenntnis Lyrik
gelten zu lassen.

Denkt man dabei an seine Erben,
kann man damit nun auch
sich für die letzte Stelle gleich bewerben.

Bonn, am 28.07.2014

Wortgedränge

Will Gedichte man verfassen,
sollte man Gefühle laufen lassen,
die Inspirationen halten wach
für Kombinationen wie beim Schach.

Lebendig und strategisch richtig,
alles was zum Verständnis wichtig,
was der Dichter sagen will damit,
um als Leser auch zu halten mit ihm Schritt.

Vom romantisch zarten Augenblick,
schaut er rasch einmal in die Realität zurück,
um unter den Füßen den Boden nicht zu verlieren,
will kritische Momente er auch einmal probieren.

Sie nämlich gehören ebenfalls zum Lebensspiel
und erfreuen einige,vielleicht sogar auch viel.
Dichten konsequent in diesem Sinn
bringt so manchem dabei
nicht selten auch Gewinn.

Bonn,am 28.06.2014

Viele Verse

Bald tausend Gedichte man hat verfaßt,
um zu erleichtern die Gedankenlast,
die in einem langen Leben
führte zu manchem Seelenbeben.

Es nicht selten irritierte
jedoch weiterhin zum Reifen führte
an Gefühl und Geist,
was auf Ausgeglichenheit im Dasein weist,
die im Miteinander sich bewährt
und kaum etwas Böses dabei gährt.

Die Bereitschaft allerdings muß sein
ein inneres Bündnis zu gehen ein
mit dem Schicksalslauf im Leben,
um sich niemals aufzugeben.

Bonn, am 02.07.2013

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Ein Wunsch

Es wär‘ doch mal sehr schön
bei 4 Büchlein mit 871 Gedichten klein
doch auch Käufer mal zu seh’n.
Bei amazon.de man braucht sich nur zu loggen ein,
den Namen in die Spalte fügend,
man kann betrachten sie genügend!
Wenn im blog waren schon 66000 Besucher
gäb‘ es hier wohl auch schon manchen „Bucher“!?
roesie

Bonn, am 6.7.2012

Es dankt mit einem“Tropfen“ Wasser
der Verfasser

Roland Roßner

Eine Resignation

Gedichte schreiben ich zu müde bin,
da sie verlieren ihren Sinn
ohne eine sanfte Inspiration,
die sich etablierte schon
durch Gefühle liebevoll
in ausgeglich’nem Ton
erfüllte sie ihr Soll.

Nun im Innern ist es geworden stumm,
weil viel genommen wurde krumm,
was nie war so bös‘ gemeint,
daß plötzlich nicht mehr die Sonne scheint.

Sie in Herz und Seele brachte Licht
und erweiterte des Geistes Sicht,
um klar und gut zu denken,
den Leuten kluge Vers‘ zu schenken.
Vielleicht kommt doch zurück der Tag
an dem verliert sich jede Klag‘.

Bonn,am 6. 12. 2011